Marathonbericht
- Thema
- Marathonbericht
- Termin
- 2017-05-08 20:00
- Ort
- Uni Ulm, Hörsaal H20
- Vortragende
- Marcus
- Archiv
- Es existiert keine Aufzeichnung.
Marcus Reisebericht Rumänien plus Marathon. Mit Demonstration der Ausrüstung und einigen Fotos.
Marcus Reisebericht Rumänien plus Marathon. Mit Demonstration der Ausrüstung und einigen Fotos.
Die Secure SHell kennen Administratoren als Fernwartungswerkzeug für Linux, Solaris und BSD. Die meisten Leute loggen sich interaktiv auf einem Computer ein, aber das Werkzeug ist sehr viel mächtiger. Dieser Vortrag soll die Grundlagen anreißen, um darauf aufbauend vielfältige Netzwerkschweinereien^WNetzwerkverbindungen mit SSH zu erklären. Das ganze wird noch getoppt durch ineinander geschachtelte Verbindungen.
Konkret werden diese drei SSH-Parameter erklärt:
Auf dem Weg dahin nehmen wir noch
mit.
Freifunk ist eine Initiative aus unabhängigen Gruppen um eine offenes, nicht-kommerzielles und dezentrales Netzwerk aus WLAN-Geräten zu schaffen.
Der Vortrag geht auf die Ideen und die Technik hinter Freifunk ein. Dabei sollen Themen wie der Aufbau der Infrastruktur (Mesh-Routing mit 802.11s, VPN, Gateways, IP-Adressvergabe), Software (OpenWrt, batman-adv, fastd) und Hardware (Router, Richtfunk) besprochen werden. Die Fokus wird dabei eher bei der Firmware liegen.
Wir zeigen einige grundlegende Angriffe und kryptographische Möglichkeiten mit denen man sich dabei verteidigen kann. Unter anderem zeigen wir die Installation von Ubuntu mit Festplattenverschlüsselung, Mailverschlüsselung mit Thunderbird und enigmail und Anonymisierung mit Tor-Browser.
Mehr zum Thema bei Digitalcourage, und zum Thema Browsertracking im Chaosseminar von November 2015.
Ablaufplan:
Wenn mit Traceroute die Netztopologie erkundet wird, laufen wahrscheinlich der Hinweg und Rückweg über die gleichen Router. Das muss sich jedoch nicht an den IPv6-Adressen widerspiegeln. Um die Topologieinformationen zu gewinnen, müssen die Adressen zu Routern zusammengeführt werden. Dieser Vorgang heißt Alias-Resolution. Marcus Masterarbeit beschäftigt sich mit Alias-Resolution im großen (10^6) Maßstab.
Nach einer Einführung in IPv6 und Path-Maximum-Transfer-Unit-Discovery, werden die Vorarbeiten und die verwandten Arbeiten vorgestellt. An deren Problemen wird ein theoretischer Ansatz erarbeitet. Anschließend wird die Implementierung erklärt.
Für einen Netzwerkstack soll Code entstehen, der auch noch in 20 Jahren kompiliert. Wie bildet man das ab?
Vielleicht geht’s euch auch so, dass ihr so erst mal ein kleines Programm schreibt, das irgendwas nützliches tut. Dann wird es erweitert, weil es läuft ja eh so toll, dann soll es interaktiv werden, und man muss irgendwie eine input-switch-case-schleife basteln, und schon ist mehr oder weniger zufällig eine primitive Programmiersprache entstanden.
Wenn wir dann so weit sind, wäre es ja toll, einen Befehl nicht mehrfach zu tippen, sondern ein tu-es-N-Mal-konstrukt zu haben, irgendwann ist die Programmiersprache dann Turing-mächtig.
Der Vortragende hat schon des öfteren solche mikro-Programmiersprachen gebastelt, und wenn einige andere hier ein Beispiel mitbringen könnten, dürfte sich daraus vielleicht ein interessanter Patchworkvortrag ergeben.
Der Vortrag stellt einen Kalender vor, der Code starten kann, und weil’s so geschickt ist, sich um Datenschnittstellen und Datenübertragung zwischen den Jobs kümmert, so entstand mehr oder weniger zufällig ein verteiltes System zur verteilten Programmierung. Dadurch, dass es nicht geplant wurde, sondern historisch gewachsen ist, hat es einige Eigenschaften, die die üblichen verteilten Programmiersprachen (oder Parallelisierungserweiterungen, …) nicht haben. Ob sie sinnvoll sind, darüber kann man diskutieren. :-)